Ein neues Smartphone aus dem Hause HTC im Test: Das Wildfire S
(Gastartikel von Jan)
Das Wildfire S ist ein Mini-Smartphone des taiwanesischen Herstellers HTC, was speziell durch seine Hosentaschentauglichkeit punktet. Diese bringt allerdings auch Nachteile mit sich, die nicht zu unterschätzen sind.
Mit nur 105 Gramm Gewicht und einer Größe von 10 x 6 x 1,2 Zentimetern passt das HTC Wildfire S in fast jede Tasche und auch in der Hand findet das Smartphone seinen idealen Platz und wirkt sehr angenehm. Das 3,2-Zoll-Display stellt Bilder mit einer Auflösung von maximal 480 x 320 Pixeln dar. Dies ist zwar besser als das Vorgängermodell, aktueller Stand der Technik sind allerdings 800 x 480 Pixel. Dies hat auch eine Auswirkung auf die Nutzung der Apps, denn viele Entwickler gehen nur nach dem Standard, sodass einige Applikationen mit der kleinen Auflösung nicht funktionieren. Stattdessen ist vermehrt folgende Meldung zu lesen: „Für ihr Gerät nicht verfügbar“. Eine Gemeinsamkeit zum Standard-Display gibt es allerdings: Die schlechte Nutzung bei Sonnenlicht, denn auch hier treten starke Spiegelungen auf.
Bei der Technik setzt HTC wieder auf bekannte Komponenten wie den bewährten 600-MHz Prozessor. Ebenso sind jeweils 512 Megabyte Speicher und RAM im Gerät verbaut. Diese zeigen Leistungseinbußen im Vergleich zu den größeren Geräten des Herstellers.
Als Betriebssystem kommt Android 2.3.3. „Gingerbread“ zum Einsatz, gepaart mit HTCs Benutzeroberfläche Sense, welche jedoch ein klein wenig abgespeckt wurde. So hat man zum Beispiel auf die Klangverbesserung des Musikplayers verzichtet. Zwar ist der Sound des Gerätes gut, allerdings sollte man dabei nicht die mitgelieferten Kopfhörer nutzen, denn diese lassen die Musik eher blechern klingen.
Bei der Kamera setzt HTC wieder auf die 5-Megapixel-Kamera mit Autofokus und LED-Blitz. Allerdings wurde der Videomodus verändert. So kann man mit dem Wildfire S keine HD-Videos drehen, sondern lediglich in VGA-Qualität mit 640 x 480 Pixeln recorden. Eine Frontkamera ist ebenfalls nicht zu finden, sodass Videochats nicht möglich sind.
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