Meine Erfahrungen mit Sparfoto.de
Ich war für den 1,5. Jahrestag von meiner Freundin und mir auf der Suche nach einem netten Geschenk. Genau in dem Moment bot mir Sparfoto.de an, eines ihrer Fotobücher zu testen, was ich natürlich nicht abgelehnt habe 🙂 Ich berichte Euch heute von meinen Erfahrungen mit dem Bestellvorgang, der Qualität des Buchs und dem Service im Allgemeinen.
Auf diesem Bild seht ihr die Fotobuch-Seite von sparfoto.de. Nicht sehr hübsch, aber sie erfüllt ihren Zweck in einer übersichtlichen Art und Weise. Seht ihr den großen grünen Button? Richtig! Man muss extra eine Software installieren, um den Service nutzen zu können. Das ist schonmal der erste dicke Minuspunkt, den es in diesem Bericht hagelt 🙂 Also mir hätte hier eine Flash-Anwendung besser gefallen, auch wenn ich eigentlich Flash-Gegner bin. Aber bevor ich Software herunterladen muss, um einen Service zu benutzen, nutze ich lieber Flash. Eine Alternative wäre gewesen, den User entscheiden zu lassen, ob er Flash oder die Software nutzen möchte. Aber vielleicht kommt das ja noch!
Hat man das Programm (Eine Java-Applikation namens FotoUp!) endlich installiert und gestartet, kann man sein Fotobuch erstellen. Die Oberfläche von FotoUp! sieht bei mir folgendermaßen aus:
Wie man sieht, läuft das Ding sogar auf Windows XP noch (also doch ein kleiner Pluspunkt). Man sieht unten rechts den Gesamtpreis, links daneben kann man durch die Seiten blättern und im oberen Bereich gestaltet man die einzelnen Seiten. Dazu lädt man einfach Bilder ins Programm und zieht sie an die gewünschte Stelle.
Die Bilder können beliebig positioniert und gedreht werden. Außerdem gibt es die Möglichkeit, einen Text hinzuzufügen. Auch Überlagerungen von Bildern sind möglich, indem man den z-index (Die CSSler wissen, was gemeint ist: Die Ebene, auf dem das Bild platziert wird) verändert.
Leider ist es nicht möglich, einzelne Seiten komplett zu vertauschen. Außerdem fehlt bei Bildern, die manuell hinzugefügt werden, der hübsche Rahmen und es gibt auch keine Möglichkeit, diesen selbst hinzuzufügen. Um den Rahmen zu erhalten, muss man sich eines Tricks bedienen: Ein bestehendes Foto mit Rahmen kopieren (STRG + C), irgendwo im Album einfügen (STRG + V) und dann das gewünschte Foto auf das soeben kopierte ziehen. Tada! Schon hat man sein Ziel erreicht, auch wenn es meines Erachtens einfacher gehen könnte.
Die gesamte Software läuft übrigens mit einer dauerhaften Internetverbindung im Hintergrund. Alle Aktivitäten werden zum Server gesendet und alle 10 Minuten wird man gefragt, ob man den aktuellen Stand speichern möchte. Als ich dies einmal bejaht habe, konnte ich die Software nicht mehr bedienen und musste neu beginnen. Etwas kontraproduktiv also, diese gut gemeinte Funktion 😉 Aufgrund der ständigen Übertragung aller Daten ins Internet ist die Software recht langsam, was bei niedrigen Verbindungsgeschwindigkeiten (unter DSL 6000) nervig ist.
Beim Hinzufügen von Bildern gibt es manchmal kleine bzw. große Schwierigkeiten. Je nach Proportionen und Größe ist es nicht möglich, das gesamte Bild im Rahmen zu platzieren. Man muss sich dann für einen Ausschnitt entscheiden, da man die Proportionen der Bildfläche nicht manipulieren kann. Man kann die Größe nur proportional verändern, was sehr stört.
Ein weiterer Punkt, der mir leider negativ aufgefallen ist, ist die fehlende Beschreibung des Unterschieds zw. Echtfoto und Digital. (Kleine Korrektur: Das stimmt so nicht ganz: Der Unterschied wird auf der „Hauptseite“ des Fotobuchs unten erklärt (http://www.sparfoto.de/fotobuch.html), da gibts je eine Spalte für Digital- und für Echtfotobuch.) Ich habe mich einfach für Echtfoto entschieden, weil es sich besser angehört hat 🙂 Und ich muss wirklich sagen, dass meine Wahl wohl keine schlechte war.
Das fertige Fotobuch wurde heute morgen geliefert (5 Tage nach der Bestellung) und natürlich gleich ausgepackt. Die Seiten glänzen, sind gut verarbeitet und die Bilder sind relativ farbgetreu abgedruckt worden. Obwohl manche meiner Bilder mit einer Handykamera gemacht wurden, kommen sie im Fotobuch richtig gut heraus.
Der Hersteller wirbt mit „Hochwertigem Digitaldruck“, bei dem die Bilder direkt auf die Seiten geduckt werden, statt wie bei anderen Herstellern erst entwickelt und dann geklebt. Obwohl „gedruckt“ das falsche Wort ist. Denn eigentlich werden die Bücher belichtet! Das sorgt für gestochen scharfe Bilder mit hoher Qualität.
Zu guter Letzt wirbt der Hersteller damit, dass sein Fotopapier UV-geschützt ist und das Fotobuch so 70-200 Jahre vor Ausbleichung schützt. Und was ist, wenn die Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Enkel die Bilder sehen wollen? 😉 Scherz beiseite…
Mein Fazit: Die Bestellung ist wegen der Zusatzsoftware und der ständigen Internetverbindung etwas anstrengend, aber die Anstrengung lohnt sich! Denn das gelieferte Buch ist qualitativ wirklich sehr hochwertig und macht ordentlich was her. Auch der Preis ist für das Produkt angemessen. Die Farben erscheinen realistisch. Lediglich die Software empfinde ich persönlich als sehr störend.
Sparfoto.de gibt es auch bei Facebook! Zum Angebot von Sparfoto gehen!
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