„Seawolf“ U-Boot-Bausatz
Allgemeines
Dieser Testbericht behandelt den U-Boot-Bausatz „Seawolf V2“ von Robbe (auch bei Conrad erhältlich unter der Bezeichnung „Sharcon“).
Der Bausatz beinhaltet:
- Dickwandiges, Kunststoffrohr als Druckkörper, wasserdichter Verschluß des Druckkörpers, Abdichtungen erfolgen über O-Ringe
- Ausziehbare Einbauplatte für die Fernsteuerung
- Mechanik für Tauchtiefenregulierung
- Abdichtung der nach außen führenden Gestänge über Faltenbälge
- Kreuzruderanlage hinten und Tiefenruder vorn (In der Bauanleitung nicht für Servoansteuerung vorgesehen)
- Stevenrohr mit angeflanschtem Getriebegehäuse, Schiffswelle mit Zahnrad, 3-Blatt-Schiffsschraube
- Tiefgezogene Rumpfrückenteile (Mit NICHTgefrästen Flutschlitzen, dies muss selbst erledigt werden)
- Strömungsgünstig geformte Bug-, Heck- und Turmteil zur Formgebung des Bootes
- Elektromotor mit Entstörung und Anschlusskabel im Lieferumfang enthalten
- Bleiballast im Lieferumfang enthalten
- Detaillierte Bauanleitung (Mehrsprachig) mit Plan (technischer Zeichnung)
Technische Daten
Länge | 900mm |
Breite | 100mm |
Höhe | 320mm |
Antrieb | Elektro |
Motor | 600 |
Funktionen | Seitenruder, Tiefenruder, Motor |
Nötiges Zubehör
Für dynamischen Betrieb
- 1 Sender ab 3 Kanäle
- 1 Empfänger ab 3 Kanäle
- 2 Servo Standardgröße
- 1 Antriebsakku 6V 5Ah Blei
- 1 Fahrtenregler
Für statischen Umbau (nach einem von mir persönlich angewandten System)
- 1 Sender ab 4 Kanäle
- 1 Empfänger ab 4 Kanäle
- 3 Servomotoren Standartgröße
- 1 Antriebsakku 6V 4-5Ah NimH (5 Zellen)
- 1 Fahrtregler
- 1 Realeis (2 Umschalter)
- 1 Zahnradpumpe
- 1 Tauchbeutel 150-250 ml
Nähere Informationen zu diesem Tauchbeutel-System finden sie auf:
http://www.rcboot.de/forum/
Zusammenbau und technische Besonderheiten
Der Zusammenbau war sehr gut zu realisieren dank der ausführlichen Bauanleitung, dennoch gab es einige Schwierigkeiten beim fräsen der Flutschlitze. Falls man keine Erfahrungen bzw. Werkzeuge besitzt sollte man sich Hilfe holen oder nach einem Modell mit bereits gefrästen Flutschlitzen suchen.
Die Plastikteile waren im großen und ganzen sehr präzise gefertigt und bargen im Punkto Einbau keinerlei Schwierigkeiten, einmal von der Flutschlitz-Problematik abgesehen.
Im Vergleich zur ersten Version der Seawolf wurde der Öffnungsmechanismus sehr weiterentwickelt.
Musste man bei der ersten Version noch die spitze des U-Bootes entfernen um an die Verschraubung des Technikgerüstes zu gelangen, so wurde in der zweiten Version darauf geachtet den Verschluss so anzulegen das ein Öffnen des Bootes auch von außen möglich ist.
Die Seawolf lässt sich laut Plan mit einer Auftauch-Automatik versehen, die, wenn das am Turm angebrachte Rohr unter Wasser gerät die Vorderen Tiefenruder in Auftauchstellung bringt.
Fazit
Dieses Boot eignet sich besonders gut für den bastelfreudigen Modellbauanfänger, da es nicht besonders komplex konstruiert ist und jede menge Spielraum bietet diese Boot weiter zu entwickeln.
Ist das Boot z.B. in der Anleitung als dynamisch-tauchendes Boot vorgesehen (durch Fahrtgeschwindigkeit und Ruderstellung wird es unter Wasser gedrückt ) so lässt es sich mit etwas technischem Verständnis in ein statisch-tauchendes Boot verwandeln (Boot taucht unter Zuhilfenahme von Pumpen und Ballasttanks).
Im Vergleich mit anderen Bausätzen ist diese Boot mit seinem Preis von ca. 120 Euro durchaus günstig, was auch daran liegt, dass es sich hierbei nicht um eine Maßstabsgetreue Nachbildung eins echten U-Bootes handelt.
Das zusätzliche Equipment ist mit ca. 80-120 Euro aufwärts veranschlagt.
Dennoch erhält man für diese Geld ein anfängerfreundliches Boot das erweiterbar ist und so auch Fortgeschrittenen Abwechslung und Bastelspaß bieten kann, also sehr empfehlenswert.
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